Myokraft On Tour – Blog 5 Island
Hi, ich bin Friedi, 27 Jahre, Physiotherapeut und Personaltrainer. Vor langer Zeit habe ich mich entschlossen mit meinem Bulli „Klevi“ oder auch RedRocket genannt, eine Reise quer durch Europa zu machen. Ich arbeite schon eine gefühlte Ewigkeit bei Myokraft und werde auch digital von unterwegs weiter mit MYOKRAFT und für mein eigenes Unternehmen THEMYOCOACHING arbeiten.
Auf meiner Europareise, die mit Island startet, nehme ich euch hier bei Instagram mit. Meinen Account findet ihr unter @FREEDJOF , sowie fachlich Content bei @MYOKRAFT | @THEMYOCOACHING.
Was erwartet euch? Nun ja – ich möchte euch einen Einblick gewähren, dass man den Lifestyle, den wir bei Myokraft proagieren, in jeder Situation leben kann! Aber natürlich möchte ich euch auch in diesen schwierigen Zeiten ein wenig mit auf meine Reise nehmen, euch schöne Orte, leckeres Essen und sportliche Aktivitäten in den verschiedenen Ländern zeigen.
Auf eine spannende Zeit!
News
Auch diese Woche habe ich es eigentlich ruhig angehen lassen. Ich komme im Vanlife an und gewöhne mich an die Abläufe aber auch an Island. Der Tag beginnt nicht vor 9 Uhr, was für jemand der täglich zwischen 4-5 Uhr aufgestanden ist, doch eine deutliche Veränderung ist. Es bleibt immer länger heller, was auf Island bedeutet, dass es nur noch länger hell und nicht weniger dunkel wird. Die Temperaturen werden sommerlich. Na, wohl eher sind das Sommergefühle, die bei Sonnenschein geweckt werden. Es waren nämlich maximal 12 Grad. Es fühlt sich aber, wenn es windstill ist, wie Sommer an.
Diese Woche hatte ich leider auch das erste Mal 2-3 Regentage. Obwohl es an jeden Tag auch schöne Stunden gab. Aber es gibt einen Vorgeschmack darauf mehrere Tage nur im Bulli zu verbringen. Dieser hat echt wenig Platz, und ist ein echtes „gut-Wetter-Auto“. Gerade auf Island, aber natürlich auch in anderen Ländern, ist nicht immer gutes Wetter zu erwarten. Also stellt es eine neue Herausforderung dar.
Die Strecke letzte Woche
Gefahrende Kilometer: 323
Auch diese Woche war es eine interessante Route. Obwohl es nicht viele Kilometer waren und ich 2 Tage Pause gemacht habe, gab es viel zu sehen.
Ich bin diese Woche auch das erste Mal auf den berüchtigten F-Straßen von Island gefahren. Diese führen in das Hochland und sollten nur mit 4X4 Wagen befahren werden, da es gut sein kann, dass man einen Fluss durchqueren muss. Zugegebenermaßen bin ich nicht weit gefahren, aber Klevi hat es bis dahin gut geschafft.
Leider habe ich mir ein Teil unter dem Auto bei einer Wendung verbogen, aber das ist nicht weiter schlimm. Des Weiteren nähere ich mich der Wasserfallregion. Es ist echt unglaublich wie viele es hier davon gibt. Und auch wie viele davon als Attraktion ausgeschrieben sind.
Sport und Training der letzten Woche
Meine Trainingswoche verlief weiterhin gut. Ich habe einen Mikrozyklus geschafft. Mein Trainingsplan beinhaltet jeweils 2 Push-, Pull- und Leg-Days.
Hier wieder eine Übersicht vom Push-Day 2:
Nun, da ich jetzt alle Übungen gemacht habe, gilt es diese anzupassen. Hiermit meine ich vor allem die Intensität, aber auch die Ausführung. Schließlich möchte ich auch mit diesem Training eine möglichst maximale Spannung in den Muskel erreichen. Dies sorgt nämlich für den Muskelaufbau. Mehr dazu in dem Blog, der nächsten Mittwoch erscheint.
Wie immer halte ich meine tägliche Aktivität durch Hikes und Mountianbike-Touren hoch. Tatsächlich war ich diese Woche auch das erste Mal arktisch surfen. Leider waren keine optimalen Bedingungen für mich, daher war es eher ein kurzer Spaß. Aber es war schön mal wieder im Meer gewesen zu sein und das Meer ein wenig kennen zu lernen, um mich auf weitere Surfsessions besser vorbereiten zu können. Wart ihr schon mal arktisch Surfen?
Ernährung der letzten Woche
Auch diesmal hat es neben den Essentials, dieses Brot in den Einkaufswagen geschafft. Zugegeben, es ist nichts Besonderes, allerdings ein sinnvolles Austauschprodukt, wenn man mehr Protein in seine Ernährung bekommen möchte. Und relativ günstig ist es hier auch. Das Besondere an dem Brot ist nur, dass es nicht speziell als Proteinbrot gekennzeichnet ist, so wie in Deutschland.
Wie letzte Woche angekündigt, habe ich mich diese Woche an den Trockenfisch getraut. Als ich die Tüte geöffnet habe, habe ich mich sofort an den Schiffsbauch der Fähre erinnert. Es hat gestunken! Nachdem die anfängliche Panik überwunden war, habe ich hin dann probiert. Er roch schlimmer als er schmeckte. Aber mein Fall war es trotzdem nicht. Leider muss ich auf der weiteren Reise auf diese Proteinquelle verzichten.
Gewicht
Nachdem mein Gewicht in der letzten Woche ein wenig runter gegangen ist, hat es diese Woche wieder stagniert. Mein Gewicht ist mit 79,3 Kg relativ stabil geblieben.
Specials
Ja, es waren auch diese Woche wieder viele! Aber in dieser Woche sind auch mehrere dabei, die man fast „abgrast“, da sie sehr gut erschlossen sind und nahe beieinander liegen. Wenn man sich beeilt können sie teilweise in 20 Min „abgehakt“ sein. Leider sind mir diese Woche auch mehrere große Reisebusse entgegengekommen. Allgemein wird es voller an den Attraktionen.
Eine Attraktion war der Fjadrargiljufur-Canyon. Es ist wirklich ein imposanter Canyon! Leider kann man nicht unten am Fluss durchlaufen, aber auch von oben macht er einiges her! Hier ein paar Bilder:
Wie ihr seht, besteht dieser quasi aus Moos, Wasser und Steinen. Moos ist in Island ziemlich populär. Es gibt sogar ein Gletschermoos, welches es schafft, auf bisher noch wissenschaftlich ungeklärte Art und Weise, mit anderem Moos zu kommunizieren. Wollt ihr mehr darüber erfahren, findet ihr im Internet unter dem Begriff „Glacier mice“ mehr dazu. Was ich eigentlich sagen möchte, es gibt hier verdammt viel Moos!
Eine Mooslandschaft, die relativ bekannt ist, ist Eldhraun. Es hat über 200 Jahre gedauert, bis das Moos auch hier endlich gewachsen ist. Die einzigartige Landschaft ist durch eine ziemlich große Katastrophe entstanden. Nämlich durch einen Vulkanausbruch zu Zeiten der französischen Revolution, welcher sogar auf dem europäischen Festland für Probleme gesorgt hat.
Nachdem ich letzte Woche ja ziemlich von der heißen Quelle geschwärmt habe, muss ich diese Woche leider von einem Fauxpas berichten. Ich habe von einer sehr schön-gelegenen Quelle gehört und wollte diese besuchen. Um sie für mich alleine zu haben, habe ich bis abends gewartet. In freudiger Erwartung bin ich, nach einem kurzen Hike, in die heiße Quelle gesprungen und musste leider feststellen, dass sie unter Körpertemperatur „warm“ war. Also leider auf keinen Fall etwas für länger Zeit. Es lag wohl am Regen zuvor, der für die unerwartete Abkühlung sorgte. Ich freue mich auf die nächste Richtige – hoffentlich warme!
Gut, ich denke es ist bekannt, dass es Island viele Wasserfälle gibt. Falls es das noch nicht war – es gibt wirklich sehr viele Wasserfälle hier! Hier ein paar Eindrücke von denen, die als besonders sehenswert gelten.
Dann gab es da diese Woche noch das Flugzeug-Wrack. Ein wenig unheimlicher Ort. Man läuft ca. eine halbe Stunde gefühlt durch eine schwarze Wüste (wo wohl übrigens letzten Winter Menschen, auf Grund der Kälte, umgekommen sind – hat man mir erzählt) und stößt dann auf das Wrack.
Wie oben schon erwähnt, gab es diese Woche einige Regenstunden aber auch immer wieder Zeiten, wo sich Island von seiner schönsten Seite gezeigt hat. Enjoy!