Myokraft On Tour – Blog 2 Island
Hi, ich bin Friedi, 27 Jahre, Physiotherapeut und Personaltrainer. Vor langer Zeit habe ich mich entschlossen mit meinem Bulli „Klevi“ oder auch RedRocket genannt, eine Reise quer durch Europa zu machen. Ich arbeite schon eine gefühlte Ewigkeit bei Myokraft und werde auch digital von unterwegs weiter mit MYOKRAFT und für mein eigenes Unternehmen THEMYOCOACHING arbeiten.
Auf meiner Europareise, die mit Island startet, nehme ich euch hier bei Instagram mit. Meinen Account findet ihr unter @FREEDJOF , sowie fachlich Content bei @MYOKRAFT | @THEMYOCOACHING.
Was erwartet euch? Nun ja – ich möchte euch einen Einblick gewähren, dass man den Lifestyle, den wir bei Myokraft proagieren, in jeder Situation leben kann! Aber natürlich möchte ich euch auch in diesen schwierigen Zeiten ein wenig mit auf meine Reise nehmen, euch schöne Orte, leckeres Essen und sportliche Aktivitäten in den verschiedenen Ländern zeigen.
Auf eine spannende Zeit!
News
Ja, wie letzte Woche schon angekündigt, bin ich am Samstag in Hirtshals auf die Fähre gefahren und habe mich von dem europäischen Festland getrennt. Klevi wurde auf dem Unterdeck sicher verstaut und für mich ging’s in die Innenkabine. Zum Glück, weil es auf dem Unterdeck dermaßen nach Fisch stank, dass ich Sorge hatte, der Geruch würde nie wieder aus Klevi verschwinden. Meine Vermutung war, dass hier zuvor wohl die isländische Spezialität Hákarl (Gammelhai) transportiert wurde. Zumindest stelle ich mir den Geruch so vor. Wissen werde ich es wohl erst, wenn ich ihn probiert habe.
Die Überfahrt startete am Samstag und ich erreichte Island am Dienstagmorgen. Bis zu den Färöer-Inseln verlief sie ruhig und angenehm. Aufgrund von COVID-19 durfte ich die Färöer-Inseln leider nicht betreten, obwohl es sich auf jeden Fall lohnen würde! Sie bieten eine einzigartige Landschaft und Atmosphäre. Ich hoffe, dass auf dem Rückweg ein Stopp, durch gelockerte Coronaregeln, möglich wird.
Hier ein paar Impressionen der Färöer-Inseln, die ich von der Fähre aus einfangen konnte:
Nach den Färöer-Inseln wurde die See ein wenig rauer. Lange Zeit den Flur entlang schauen wurde schwierig. Alles in allem war es eine gute Überfahrt mit der Smyril-Line.
Angekommen in Island wurden alle Passagiere, noch auf der Fähre, einem PCR-Test unterzogen und durften danach an Land gehen. Natürlich – wie sollte es auch anders sein – wurde ich beim Zoll kontrolliert. Übrigens als einziger von bestimmt 25 Autos. Naja, ehrlich gesagt ist mir das bisher quasi an jeder Grenze passiert. Ich schiebe es mal darauf, dass sie alle sehen wollten, wie ich den Bulli ausgebaut habe. Wenn ihr es euch anschauen wollt, könnt ihr dies, in den Highlights bei @FREEDJOF, gerne tun.
Und da war ich da. Tatsächlich ein wenig aufregend endlich da zu sein!
Allerdings verflog die Aufregung relativ schnell, nachdem ich im Quarantänehotel (kostenlos) ankam und nur noch 30 Min. pro Tag raus durfte. Ich kann es kaum erwarten mich endlich frei auf der Insel bewegen zu können!
Die Strecke letzte Woche
Gefahrende Kilometer: 1985
Die gefahrenen Kilometer hielten sich streng genommen in Grenzen, da ich nur noch von Flensburg bis Hirtshals musste und dann erst wieder auf Island ca. 50 km zum Quarantänehotel fahren konnte. Allerdings war die kurze Fahrt auf Island schon eine kleine Probe für Klevi, da es deutlich steiler als am Niederrhein war, was zugegebenermaßen auch nicht sonderlich schwierig ist. Hier die ersten gefahrenen Kilometer auf Island:
Sport und Training der letzten Woche
Wie letzte Woche angekündigt, habe ich diese Woche genutzt, um mir Gedanken über meinen Trainingsplan zu machen. Ich habe mich jetzt dazu entschieden einen Hypertrophie-orientierten Trainingsplan zu machen. Soweit es halt möglich ist ohne eine freie Auswahl an Gewichten. Nach Lust und Laune werde ich meine Callisthenics Übungen weiter trainieren, jedoch nicht streng in den Trainingsplan integrieren. Zumindest ist das der Plan für das nächste halbe Jahr.
Da ich ein wirklich sehr begrenztes Equipment habe und meine Langhantel inklusive 180kg Bumper Plates leider zu Hause lassen musste, habe ich die Zeit auf dem Schiff und in der Quarantäne genutzt, um verschiedenste Übungen in verschiedenen WODs zu testen. Wichtig war mir, dass die Übungen einen möglichst hohen Übertrag zu Hantelübungen haben und ich sie in der Muskulatur, wo sie wirken sollen, gut spüre. Natürlich sind viele Punkte wie beispielsweise Standardisierung und Progressionsmöglichkeiten wichtig bei der Auswahl einer Übung. Ich habe mich zusätzlich langsam an Rep-Rages rangetastet, die für die Trainingsplanerstellung realistisch sind.
So sah es zum Beispiel auf dem Schiff aus. Gar nicht so einfach bei Seegang.
Des Weiteren war mir wichtig, dass ich meine physische Aktivität möglichst hochhalte. Das endete damit, dass ich zig Runden im Zimmer gelaufen bin, um auf mindestens 10.000 Schritte zu kommen.
Ernährung der letzten Woche
Bei der Ernährung gibt es auch diese Woche nicht viel zu erzählen. Es hat sich wenig geändert. Um Geld zu sparen habe ich mich auf der Fähre selbst versorgt. Weiterhin habe ich nur das Ziel gehabt, meinen Proteinhaushalt zu decken.
Leider hatte ich keine Zeit mehr in Aalborg, für die in der letzten Woche angepriesene Kanelbullar, zu halten. Gerne hätte ich sie euch präsentiert.
Ich kann allerdings sagen, dass sich die Isländer echt Mühe bei dem Essen (kostenlos) im Quarantänehotel geben. Das Essen erfüllt viele Gesundheitsansprüche, vor allem wenn man es mit deutschen Krankenhäusern vergleicht.
Gewicht
Auch diese Woche hat sich dort nicht viel verändert. Allerdings habe ich auch unregelmäßig gemessen. Die letzte Messung ergab 82,6.
Specials
Diese Woche ist leider auch nichts Aufregendes passiert. Ich genieße die 30 Minuten, die ich täglich draußen sein darf! Hier ist echt schönes Wetter. Es sind zwar nur maximal 5 Grad, aber tatsächlich konnte ich schon im T-Shirt draußen problemlos Zeit verbringen.
Bei meinen “Ausläufen” draußen ist mir ein Vogel aufgefallen, der tatsächlich Geräusche macht, die an ein Telefon erinnern. Hört es euch gerne mal bei @FREEDJOF an. Ich suche noch nach dem Namen!