So konnte ich eine Knieoperation vorbeugen – Erfolgsstory Dietmar Kantner
„Im Juli 2022 nahm ich Kontakt auf zu MYOKRAFT. Meine Diagnose lautete Gonarthrose (Arthrose im Kniegelenk) mit rückläufigem Gelenkknorpel im rechten Knie. Ich konnte mein Knie nicht mehr ohne Schmerzen belasten, es war geschwollen und entzündet. Auch die volle Streckung und Beugung gelang mir nicht mehr.“
Mit diesem Anliegen ist Dietmar bei uns in der Physiotherapie vorstellig geworden.
Nach einen persönlichen Aufnahmegespräch begannen wir einen Trainingsplan für Dietmar zusammenzustellen. Als gemeinsames Endziel hatte Dietmar sich gesetzt wieder ohne Schmerzen im Knie seinen Alltag zu bewältigen und wenn es möglich ist, somit eine Knieoperation zu verhindern oder vorerst auszustellen.
Die Vorteile der Krankengymnastik am Gerät (KGG)-Verordnung
Mit seinem angepassten Trainingsplan wurde Dietmar in eine unserer Krankengymnastik am Gerät (KGG) Gruppen aufgenommen. Der Hauptvorteil dieser Gruppen besteht darin, dass die Behandlungszeit auf 60min ausgedehnt wird und somit eine Therapieeinheit wesentlich effektiver und intensiver gestaltet, werden kann. Aus unserer Erfahrung können wir bestätigen, dass Patienten, welche in den KG-Gerät Gruppen trainieren, schnellere und vor allem viel bessere Therapieergebnisse erzielen als in der Krankengymnastik mit den herkömmlichen 20 Minuten. Auch für den Arzt ist diese Rezeptart eine attraktive Alternative, denn KGG belastet mit 0,76€ pro Minute das ärztliche Budget deutlich geringer als KG mit 1,20€ pro Minute.
Der Therapieverlauf
So wie es den meisten unserer Patienten mit Arthrose zu Beginn der Therapie ergeht, hatte auch Dietmar nach den ersten Trainingseinheiten erstmals etwas mehr Beschwerden. Was aber eine völlig natürliche und auch gewollte Reaktion des Körpers ist. Kling zwar für manchen etwas absurd, jedoch bestätigt es uns als Therapeuten, dass der gesetzte Reiz vom Körper verarbeitet werden muss. Bei Weiterführung und mit richtiger Dosierung führen diese Reize über die Zeit hin zur gewünschten Anpassung im Zielgewebe. Sowie ein angepasstes Krafttraining über die Zeit zum Muskelwachstum führt, passen sich alle weiteren Strukturen, welche der Belastung des Trainings ausgesetzt sind, ebenfalls an. So ist bekannt, dass Knorpel, Knochen, Sehnen, Kapseln, Menisken, etc. sich alle auf positive Art anpassen.
Obwohl das Knie von Dietmar laut Röntgen und MRT-Untersuchung ersichtliche Schäden am Knorpel und Meniskus hatte, wurde es im Laufe der Therapie immer belastbarer und die anfänglichen Schmerzen, welche ihm seit längerer Zeit plagten, verschwanden. Was wiederum beweist, dass auch scheinbar geschädigte Strukturen und Gewebearten weiterhin trainierbar und somit belastbarer gemacht werden können.
Das Ergebnis
„Nach 4 Wochen regelmäßigen Krafttraining 2x die Woche an den Trainingsgeräten und im Langhantelbereich, hatte ich kaum noch Beschwerden, das Knie wurde gestärkt und ich konnte auch wieder weitere Strecken laufen.”
Klingt unfassbar, ist aber ein natürlicher, genetischer Prozess unseres Körpers, um sich gegen äußere Einflüsse zu schützen. Egal welches Alter, Geschlecht, oder Einschränkungen man hat, man kann den Körper weiterhin belastbarer machen. Zwar können wir den vorangegangenen Knorpelabrieb nicht wieder rückgängig machen, jedoch den bestehenden Knorpel in seiner Qualität und Funktion wieder verbessern. Jetzt 5 Monate später ist Dietmar so gut wie Beschwerdefrei und macht Freihantelkniebeugen mit 37kg auf den Schultern und hebt über 40kg beim Kreuzheben ohne Probleme.
„Die positive Unterstützung durch Berni war sehr hilfreich, nach nun 5 Monaten bin ich schmerzfrei und meine Lebensqualität hat sich enorm verbessert. Danke an das gesamte Team MYOKRAFT.”
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