Quarantäne Trainingsguide Teil 3: Rücken
Lange ersehnt und erwartet, jetzt ist er hier, der Myokraft Quarantäne-Trainingsguide Teil III, der sich dieses Mal mit dem Rücken beschäftigt. Dies ist der letzte Trainingsplan, der neue Übungen einführt. Ab Teil IV nächste Woche werdet ihr merken, dass sich die Übungen wiederholen, was gut so ist und absolut beabsichtigt.
Um auch heute wieder einige theoretische Aspekte des Trainings zu voranzustellen, möchte ich auf das Aufwärmen eingehen. Solltet ihr feststellen, dass euch dieses Thema tiefgreifender interessiert, steht schon ein ganzer Blog zu diesem Thema bereit. Dieser wird in den nächsten Tagen online gehen.
Was macht ihr so zum Aufwärmen? Cross-Trainer? Laufband? Theraband-Übungen? Dehnen? Ergometer? Was wollt ihr mit dem Aufwärmen erreichen? Denkt mal kurz über diese Frage nach. Habt ihr euch diese Frage schon einmal gestellt?
Wichtig ist, dass ihr euch mit dem Aufwärmen auf die vor euch liegende Aufgabe vorbereitet, Sinn macht, dass ihr das so spezifisch wie möglich macht. Wenn ihr kein Cross-Trainer-Workout machen wollt, ist es wahrscheinlich eher weniger sinnvoll sich auf dem Cross-Trainer warm zu machen. Wenn ihr keine Ballett-Stunde vor euch habt, macht Dehnen wahrscheinlich weniger Sinn. Was macht also Sinn? Wie lässt sich das in die Praxis übertragen?
Versucht, die Bewegungen, die in eurem Training vorkommen einfach mit etwas weniger Intensität ein Paar Mal zu machen, um euren Körper an die Bewegung zu gewöhnen, Muskelfasern (die auch dafür benötigt werden) zu aktivieren und den Blutfluss in und aus dem Gewebe zu erhöhen. Wollt ihr Kniebeugen machen, dann macht doch einfach ein Paar Kniebeugen zum Warmwerden. Vier bis fünf, maximal die Hälfte reichen vollkommen. Wenn ihr mit Gewichten arbeitet, steigert euch in zwei bis drei Sätzen langsam hoch. Genauso bei anderen Übungen, auch bei Körpergewichtsübungen, wie in diesem Trainingsplan. Erschöpft euch nicht schon, bevor es überhaupt losgeht. Wenn ihr Sprints üben wollt, macht einfach ein Paar kurze Starts: Maximal herausbeschleunigen, nur für fünf bis zehn Meter. Vor einer Runde Jogging braucht ihr euch wahrscheinlich gar nicht aufzuwärmen. Wer das dennoch möchte, fängt vielleicht etwas langsamer an und beschleunigt dann nach etwa 500 Metern auf seine Trainingsgeschwindigkeit. Ihr versteht, was ich sagen will?! Ich hoffe, ihr habt in etwa ein Gefühl bekommen, auf was es ankommt.
Jetzt kommt Trainingsplan Teil III: Rücken!