Myokraft On Tour – Blog 13 Irland
Hi, ich bin Friedi, 27 Jahre, Physiotherapeut und Personaltrainer. Vor langer Zeit habe ich mich entschlossen mit meinem Bulli „Klevi“ oder auch RedRocket genannt, eine Reise quer durch Europa zu machen. Ich arbeite schon eine gefühlte Ewigkeit bei Myokraft und werde auch digital von unterwegs weiter mit MYOKRAFT und für mein eigenes Unternehmen THEMYOCOACHING arbeiten.
Auf meiner Europareise, die mit Island startet, nehme ich euch hier bei Instagram mit. Meinen Account findet ihr unter @FREEDJOF , sowie fachlich Content bei @MYOKRAFT | @THEMYOCOACHING.
Was erwartet euch? Nun ja – ich möchte euch einen Einblick gewähren, dass man den Lifestyle, den wir bei Myokraft proagieren, in jeder Situation leben kann! Aber natürlich möchte ich euch auch in diesen schwierigen Zeiten ein wenig mit auf meine Reise nehmen, euch schöne Orte, leckeres Essen und sportliche Aktivitäten in den verschiedenen Ländern zeigen.
Auf eine spannende Zeit!
News
Ich bin wieder unterwegs! Und es ist schön, wieder unterwegs zu sein, auch wenn es auch schön war, wieder kurze Zeit zu Hause zu sein. Es hat beides seine Vor- und Nachteile. Das nächste Ziel lautet: Irland! Da ich den Bulli ja mitnehmen will, kommt nur eine Fähre in Frage. Ich habe mich für die Fähre in Cherbourg in Frankreich entschieden. Eigentlich war es ja so geplant, dass ich über Amsterdam nach Newcastle in England einreise und mich dann sofort nach Scotland orientiere. Danach wäre dann erst Irland fällig gewesen, aber die Einreisebedingungen haben mir zu der Zeit noch einen Strich durch die Rechnung gemacht – naja, sei‘s drum, flexibel muss man bleiben.
Ich bin jetzt schon seit zirka einer Woche in Irland und kann euch sagen es ist echt eine wunderbare Insel! Eigentlich habe ich auch nichts anderes erwartet, da mir das quasi jeder gesagt hat. Auch mein ehemaliger Mitbewohner, der hier einen Austausch gemacht hat, hat mir Irland ziemlich schmackhaft gemacht. Aber dazu nachher mehr.
Die Strecke letzte Woche
Gefahrende Kilometer: 2.191 km, davon bin ich stolze 1439 km selbst gefahren.
Ich wundere mich nach einer Woche immer noch, wie klein Irland ist. Irgendwie habe ich anscheinend noch die Maßstäbe von Island im Kopf. Apropos Island, hier in Irland sind manche Straßen mindestens genauso anstrengend wie in Island. Alle Straßen, die keine Nationalstraßen oder Autobahnen sind, sind einfach extrem eng und gewunden. Und zum großen Teil sind leider auch mindestens 1,5m hohe Hecken am Straßenrand. Es kommt aber auch häufig vor das es mindestens 3,5m hohe Hecken sind, was die Sicht in die Kurve komplett nimmt. Aber dafür habe ich selten so schöne Straßenabschnitte gesehen wir in Irland. Es ist schwer, die auf Fotos festzuhalten! Man muss einfach einmal hier gewesen sein. Es gibt überall kleine überwucherte Mäuerchen mit unterschiedlichsten bunt blühenden Blumen, dies ist kombiniert mit relativ rauen, aber grünen Felsformationen und hin und wieder direktem Blick aufs Meer oder einen Wald. Es ist echt eine schöne Landschaft.
Und dann ist da ja noch der Linksverkehr. Ich habe es mir ehrlich gesagt schlimmer vorgestellt als es ist. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase komme ich sehr gut klar damit.
Sport und Training der letzten Woche
Ja nachdem ich die letzten 2 Wochen endlich wieder Eisen in der Hand hatte, fällt es mir wieder schwer mich zu motivieren mit den Bändern zu trainieren. Aber am Ende der Woche habe ich es endlich wieder geschafft das erste Mal die Bänder auszupacken und ab jetzt läuft es wieder seine gewohnten Bahnen.
Des Weiteren habe ich 2 Tages-Wanderungen in den Bergen von Irland gemacht und halte meine Aktivität wieder möglichst hoch. Ich hatte gehofft, dass ich in Irland anfangen könnte, regelmäßig die Ringe zu nutzen, aber leider gestaltet sich das auch hier als schwierig. Man muss wirklich auf die Suche gehen.
Und ja beinahe hätte ich es vergessen, aber Irland ist bekannt für seine Surfstrände. Das kann ich mir natürlich nicht entgehen lassen und war diese Woche auch schon das erste Mal im Wasser, allerdings zu sehr schlechten Bedingungen. Aber die nächste Session wird bald starten.
Ernährung der letzten Woche
Auch hier war in dieser Woche mein Ziel, erstmal wieder anzukommen und auf jeden Fall jeden Tag genügend Protein zu mir zu nehmen. Das klappt auch hier ganz gut. Allerdings bin ich fast vom Glauben abgefallen, als ich im SuperValu (was eine lokale Supermarktkette ist) keinen Magerquark gefunden habe. Das Einzige, was sie hatten, war griechischer Joghurt light. Dieser ist aber mit knapp 8g Protein auf 140kcal lange nicht so effizient wie Magerquark. Man kann nur immer wieder sagen, dass wir in Deutschland wirklich ganz gut aufstellt sind mit dem Quark, die Amerikaner beneiden uns um ihn. Allerdings ist es international durch die Verbreitung des Skyrs deutlich leichter geworden, an eine quarkähnliche gute Proteinquelle zu kommen. Diesen habe ich nach längerem Suchen auch im Aldi hier in Irland gefunden.
Ansonsten muss ich leider sagen, dass meine erste Woche aus viel Ausprobieren bestand. Dies ist leider meistens nicht so gesund. Aber zum Glück kommt es, wenn man sein Gewicht halten möchte, hauptsächlich auf die Kalorienbilanz an.
So habe ich die erste Woche in Frankreich die Croissants getestet und in Irland mit scones, apple pies, Hobnobs und lauter anderem leckeren Kram weitergemacht. Ein full irish breakfast habe ich mir noch nicht gemacht, aber zumindest die Bohnen habe ich schon einmal zum Frühstück getestet.
Gewicht
Das Gewicht ist leicht gestiegen auf 80kg. Aber es hält sich noch im Rahmen.
Specials
Da ich ja um zur Fähre zu kommen Cherbourg anfahren musste, habe ich es mir auch direkt angeschaut. Es ist ein wirklich ganz nettes Städtchen mit einem netten Hafen. Tatsächlich fand dort anscheinend eine von Rolex gesponserte Regatta statt. Es war auf jeden Fall viel Betrieb und ich habe den Fehler gemacht, dort einen Kaffee zu trinken, denn dieser hat 6€ gekostet.
Einer meiner ersten Hikes fand im mittleren Süden statt im Gebirge um Comeragh. Eine wirklich abwechslungsreiche Wanderung. Allerdings bin ich neben einem Wasserfall einen Schafsweg hochgeklettert, anstatt den richtigen Weg zu nehmen, aber das habe ich leider erst zu spät gemerkt. Aber da der Weg sowieso über keine Wegweiser verfügte, war das im Endeffekt auch halb so schlimm und eher ein wenig aufregender.
Auf der Wanderung habe ich übrigens diesen Wasserfall gesehen und bin kurz ins überlegen gekommen, ob Guinness hier tatsächlich schon in den Flüssen vorkommt.
Irland kann man nicht bereisen, ohne sich zumindest ein paar der überaus vielen Ruinen anzuschauen. Sie sind natürlich historisch interessant, aber auch meistens an einfach schönen Plätzen gelegen. Ein Beispiel dafür ist der Rock of Cashel.
Nun kommen wir schon in den Südwesten von Irland, der für seine Halbinseln bekannt ist. Und dies ist eine wirklich sehr schöne Ecke von Irland! Leider kann man es echt sehr schwer auf Fotos festhalten. Man muss es einfach mal selber gesehen haben. Hier bin ich tatsächlich zum Autotouristen geworden. Es ist einfach echt schön die Straße abzufahren, da sie von grünen Hecken umgeben ist. Diese Hecken sind voller mediterraner Blumen, was es unheimlich bunt macht. Hinzu kommt noch ein Wechsel von Bergen, Meer und kleinen Wäldern. Ich könnte mir gut vorstellen, noch einmal hier hinzukommen und die Halbinseln abzulaufen! Auch in den kleinen Fischerdörfchen, die man hier immer wieder antrifft, lohnt es sich einfach immer, mal wieder anzuhalten und einen Kaffee zu trinken.
Ein paar Eindrücke:
Was ich auch noch präsentieren möchte, ist das Bantry House. Tja wenn ich genug Geld hätte, würde ich es mir ggf. auch anschaffen. Aber Spaß beiseite, es ist ein wirklich schönes altes Herrenhaus mit einem wunderbaren Garten und einer tollen Lage. Schaut selbst: